Angelboote und anderes

Was sagt uns über die Boote die Angelordnung? Es steht eindeutig geschrieben, dass das Angeln von einem Boot verboten ist, "falls aber es der Nutzer der Reviers erlaubt", kann ein Boot genutzt werden. Also mit Booten, Prahmen oder Schlauchbooten kann man doch fangen, man sollte sich aber vorher mit den Regeln und Vorschriften des jeweiligen Reviers auseinandersetzen.

Was sagt uns über die Boote die Angelordnung? Es steht eindeutig geschrieben, dass das Angeln von einem Boot verboten ist, "falls aber es der Nutzer der Reviers erlaubt", kann ein Boot genutzt werden. Also mit Booten, Prahmen oder Schlauchbooten kann man doch fangen, man sollte sich aber vorher mit den Regeln und Vorschriften des jeweiligen Reviers auseinandersetzen. So können wir Probleme und Komplikationen vermeiden. Manchmal muss man für das Boot extra bezahlen und die Zahlungsbestätigung dann mit sich tragen (es ist meistens nicht teuer). Dazu gilt auch noch eine wichtige Regel, welche uns sagt, dass die Person, welche aus dem Boot angelt, nicht außerhalb angeln darf. Also eine Rute am Ufer und eine im Boot – auf keinen Fall!

Angelprahmen

Meistens können wir mit Prahmen aus Holz in Kontakt kommen, welche in verschiedenen Größen und Durchführungen hergestellt werden. Die kleinere sind für eine bis maximal zwei Personen geeignet, die größeren Modelle können bis zu vier oder mehr Personen und die ganze Ausrüstung tragen. Zur Bewegung nutzen wir oft Benzinmotoren – diese sind aber nicht überall erlaubt. Eine weitere Variante ist dann also die Nutzung eines Elektromotor mit einer ausreichend großen Batterie oder einfache Ruder, was zwar ein bisschen mehr Arbeit ist, aber auch sehr ökologisch. Falls wir die Prahmen aus Holz mindestens ein bisschen pflegen, halten sie mehrere Saisons lang. Oft werden diese auch vom Vater zu Sohn geerbt. Ihr braucht aber auch immer eine geeignete Ankerstelle und man sollte sie immer gut festbinden, nicht dass sie jemand wegnimmt. Die Prahmen sind mit dem Namen des Inhabers und einer Nummer ausgestattet, auch das hilft manchmal nicht und man sollte sich lieber eine dicke Kette und ein festes Schloss besorgen. Prahmen aus Holz sollte man auch über den Winter im Wasser lassen, denn sonst können sie anfangen zu trocknen. Wir können sie auch überdecken und sollten auch über den Winter das Wasser auslassen, welches in das Boot hineingeregnet hat. Die Prahmen sind relativ schwer, also wenn wir sie transportieren wollen, müssen wir zu unserer "Umzugaktion" ein paar kräftige Freunde einladen.

Prahmen aus Metall sind meistens aus Stahl, Aluminium oder Duralalumin gefertigt und der Boden mit verschiedenen Verstärkungen ausgestattet. Die Sitze sind meistens aus Holz und man kann sie einfach herausnehmen. Der Antrieb setzt sich aus den gleichen Alterativen zusammen, wie bei den Prahmen aus Holz, also Motor oder Ruder. In diesen Prahmen sollten wir uns nicht viel bewegen, den sie übertragen der Geräusch von Schritten (oder runtergefallener Ausrüstung) in das Wasser und das könnte die Fische beunruhigen. Die Prahmen aus Metall kann man im Winter aus dem Wasser ziehen, denn es droht uns kein Trocknen und sie sind dazu auch nicht so schwer, wir können sie also auch in eine leere Garage bringen. Wie alle anderen Boote und Prahmen auch, sollten wir auch hier auf einen guten Ankermechanismus achten. Oft wird das Kammerprinzip benutzt, welches zur Vermeidung des Eintauchens dient. Falls eine Kammer benutzt ist, hält diese im Falle des Umkippens den Prahmen vertikal über Wasser. Fall beide Kammern benutzt sind, dann horizontal. Die Kammern sind meistens unter den Sitzen und Bänken. Oft sind die Prahmen auch noch mit einem Ablegeraum ausgestattet, welcher für die Ausrüstung dient, welche wir nicht gerade brauchen, aber sie zur Hand haben wollen.

In letzter Zeit sind auch sehr viel Laminatprahmen und Schlauchboote beliebt, welche viel leichter sind und sehr wenig Pflege brauchen. Sie eignen sich vor allem für die Fischer, welche ihr Boot in verschiedene Reviere bringen wollen und nicht durch einen einzigen Ankerplatz limitiert sein wollen. Die kleineren kann man sogar auf dem Dach des Autos transportieren. Prahmen aus Laminat werden meistens in einer Länge von 2-5m hergestellt. Das leichte Material ermöglicht uns auch sehr leichte Manipulation und die Booten haben einen minimalen Tiefgang. Ob wir sie mit Elektromotoren, Verbrennermotoren oder Rudern antreiben, sie bewegen sich sehr leicht und schnell. Falls sie mit einem Kiel ausgestattet sind, kann man sie viel einfacher in der gewollten Richtung halten.

Schlauchboote

Schlauchboote sind eine weitere Variante. Zu ihren Vorteilen muss man eindeutig den leichten Transport, Mobilität und einfache Lagerung zählen. Sie haben aber auch Nachteile. Bei der Manipulation mit scharfen oder spitzen Gegenständen kann man sehr einfach nicht nur den Bezug, aber auch die Luftkammern kaputt machen. Wir gehen dann natürlich nicht gleich unter, aber die Boote sind dann schlechter bedienbar und wir haben auch noch die Arbeit mit dem Zukleben. Wir können uns auch an Profis wenden und die Kammer dort reparieren lassen. Ich würde sogar diese Variante empfehlen. Auch Schlauchboote sind mit einer Halterung für Verbrenner-, oder Elektromotoren ausgestattet, genauso wie mit der Halterung von Rudern. Der Boden ist meistens rutschfest, wir sollten aber trotzdem in dem Schlauchboot nicht viel "spazieren". Für längere Lagerung sollte man das Boot gründlich trocken lassen und wenn wir es auch nur ein bisschen ausgerollt einlagern können, ist es bestimmt viel besser, als in der minimalen Größe.

Angel-Kajak

Am Wasser können wir auch Angel-Kajaks sehen, welche sich vor allem für das Fliegenangeln oder Spinnangeln eignen. Sie werden nur durch Paddeln angetrieben und ermöglichen uns an die Stellen zu kommen, an welche wir vom Ufer nicht werfen könnten. Der Angler sitzt in einem ausreichend festen Boot (obwohl es nicht so aussieht, hat das Angel-Kajak eine unglaubliche Stabilität) in einem gemütlichen Sitz und hat alles Nötige zur Hand. Der Sitz ist dazu praktisch immer verstellbar. Das Kajak ist mit einem Boden (bei einigen Modellen aufblasbar) ausgerüstet, das Ein-, und Aussteigen wird mit ein bisschen Erfahrung dann auch einfach. Ein zusammengefaltetes Kajak könnt ihr auf dem Rücken bis zum Wasser tragen und seid somit nicht an der Hilfe von Freunden abhängig.

Bellyboat

Das letzte Boot, welches ich erwähnen will, ist das Bellyboat. Für jemanden ein "schwimmender Sitz", eine sehr gute Sache vor allem fürForellenangler, sie eignen sich aber auch dafür, um Futter oder Köder an die gewollte Stelle zu bringen. Man kann mit ihm auch an Stellen angeln, an welches es sonst nicht gehen würde (hinter dem Schilf, weit weg) Das Bellyboat ist innerhalb von wenigen Minuten aufgeblasen, dann reicht es nur noch, sich eine Neopren-Hose oder Anglerhose aus Goretex anzuziehen (da ihr teilweise auf dem Wasser sitzt), in die Flossen fahren und ihr seid bereit zum Loslegen. Die Tragfähigkeit ist meistens um die 120-150kg, also auch die "gut gewachsenen und ernährten" Angler brauchen keine Angst zu haben.

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Zděněk Řeřucha Chefredakteur Zachytame.de

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