Mais an der Angelschnur ein bisschen anders

In der heutigen Zeit, welche voll von Boilies und Pellets ist, wird immer öfter der normale Mais vergessen. Viele Karpfenangler meinen, dass man die wirklich großen Fische nur mit Boilies fangen kann, denn die richtige Kugel enthält so viele attraktive Stoffe und Aminosäuren wie nichts anderes und ein großer Karpfen kann einfach nicht widerstehen.

In der heutigen Zeit, welche voll von Boilies und Pellets ist, wird immer öfter der normale Mais vergessen. Viele Karpfenangler meinen, dass man die wirklich großen Fische nur mit Boilies fangen kann, denn die richtige Kugel enthält so viele attraktive Stoffe und Aminosäuren wie nichts anderes und ein großer Karpfen kann einfach nicht widerstehen.In einer Sache muss ich zustimmen, nämlich dass die Boilies wirklich voll von Nährstoffen sind, die Karpfen lieben und welche sehr attraktiv für sie sind. Aber bei dem Gedanken, dass wirklich große Karpfen Mais ablehnen würden, muss ich gegenargumentieren, denn selbst habe ich mit Mais wirklich große Karpfen und Graskarpfen gefangen.

Zum Mais habe ich wirklich eine sehr gute Beziehung. In schwierigen Zeiten hat sie mir immer geholfen. Nach den vielen Jahren, in welchen ich Mais als Köder benutze, habe ich auch verschiedene Varianten ausprobiert. Einige haben mich überrascht, andere enttäuscht. In diesem Artikel möchte ich mich gerne mit dem Mais an der Angelschnur befassen und mit euch meine Erfahrungen teilen.

Wie befestige ich Mais an die Angelschnur?

Eine klassische Linie von zum Beispiel acht Maisstückchen ist bestimmt keine schlechte Wahl, aber sobald ich einmal die Unterwasserkamera benutzt habe und die Karpfen, welche um meinen Köder herumgeschwommen sind, beobachtet habe wurde mir klar, dass die größeren Karpfen einen solchen Köder als gefährlich ansehen. Es liegt daran, dass an den Stellen, an welchen ich angeln gehe, am Boden auch die Maisstückchen liegen, mit welchen ich füttere. Diese liegen unten verstreut, in unregelmäßigen Formen oder einzeln, aber nirgendwo findet man eine Linie von acht oder zehn Maisstückchen hintereinander. Mir kam also der Gedanken, dass ich die gleiche Anzahl an Meisstückchen nicht mit einem klassischen Stopper für na Pellets oder Boilies festmache, sondern den Rest der Schnur um den Haken wickele und über den Gummi ziehe, welcher auch am Haken ist. Ihr werdet den letzten Satz besser aus dem Bild verstehen, welches ihr unter dem Artikel findet. Sobald ich angefangen habe, auf diese Art zu experimentieren und die oben beschriebene Weise realisiert habe. Plötzlich war etwas wie ein Klumpen aus Maisstückchen viel erfolgreicher, wie die klassische Linie. Wie wenn die großen Karpfen den Klumpen mehr vertrauenswürdig finden würden und ich habe dort, wo die Kugeln keinen Erfolg hatten, große Karpfen auf einfachen Mais gefangen. Diese Variante war auch sehr erfolgreich bei dem Fangen von Graskarpfen. Diese saugen den Köder nämlich nicht so wie die großen Karpfen, sondern schwimmen eher dagegen und versuchen dann wieder rückwärts zu schwimmen. Ähnlich, wie wenn sie die Schilf oder andere Wasserpflanzen fressen. Wenn also am Boden anstatt einer großen Linie ein Klumpen aus Maisstückchen lag, passierte mir auch öfter, dass sich der Graskarpfen bei der Mühe den Mais zu kriegen am Haken gestochen hat und für mich begann so ein großer Adrenalinkampf.

Verschiedene Variationen an Mais

Später habe ich verschiedene Farbvarianten von Mais ausprobiert, die ich ungewöhnlich kombinierte. Diese Kombinationen waren erfolgreich, wenn ich mit viel Mais fütterte. Als ich zum Beispiel zwischen einen gewöhnlichen gelben Mais meine Montage platzierte und der Mais an der Angelschnur rot, orange, oder eine Kombination dieser war, funktionierte er hervorragend. Wenn ich mit Kugeln und vielleicht weniger Mais fütterte, hat sehr gute gelber Mais funktioniert. Gleichzeitig möchte ich darauf hinweisen, dass der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Es ist also möglich, auf diese Weise einen anderen Köder zu verwenden, beispielsweise Obst.

In diesem kurzen Artikel wollte ich euren Horizont erweitern und euch einen Tipp geben, wie ihr Mais auf eine andere Art und Weise an die Angelschnur binden könnt. Gleichzeitig wollte ich zeigen, dass es gut ist, die Wirksamkeit von Mais nicht zu unterschätzen, experimentierfreudig zu sein und ihn zur richtigen Zeit einsetzen.

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Zděněk Řeřucha Chefredakteur Zachytame.de

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