Diemelsee

Der Diemelsee im Herzen des „Waldeckschen Sauerlandes“ an der hessisch- westfälischen Grenze zählt mit 1,62 qkm Wasserfläche, einer Länge von 7,5 Km und einem Stauvolumen von ca. 22 Millionen Kubikmetern zu den kleineren überschaubaren Stauseen.

Land Deutschland
Methode Boilie und Co, Grundfischen, Match-Stippfischen, Schleppfischen, Spinnfischen
Gewässertyp See
Zielfisch Barsch, Hecht, Waller (Wels), Weißfische, Zander
Größe / Tiefe
Lizenzausgabe Gaststätte Immenhof, 34519 D,  See-Heringhausen, Tel.05633-321
Seehof Knust, Kotthausen, 02963 Marsberg-Helminghausen, Tel.02963-327
Tourist-Information Gemeinde Diemelsee
Tourist-Information, 34519 D,  See-Heringhausen,  Kirchstraße 6
Haus des Gastes, Tel.05633-91133
Preise 3-Dreitagesschein:  8 €
Jahresschein:  65 € (erst ab 3.Jänner, muss über das Forstamt Diemelstadt besorgt werden)
Saison ganzjährig
Reviergrenzen
Bestimmungen Erlaubt sind zwei Angelruten davon 2 Raubfischruten und  Schleppangeln  mit Kunstködern vom 15. April bis 31. Januar des Folgejahres.

 

Die tägliche Fangmenge von Hecht oder Zander ist auf  je 3 Stück begrenzt.

Lagern und Zelten ist außerhalb der Campingplätze nicht erlaubt.

Setzkescherverbot ist aktuell, und geltendes Recht!

Der Erwerb eines 3 Tages-Angelscheines berechtigt nicht zur Übernachtung am See.

Das Entzünden von Lagerfeuern ist nicht gestattet.

Nachtangeln in den Monaten Juni bis einschließlich September probeweise erlaubt.

Kontaktperson/en Hessen-Forst Diemelstadt
Adresse D – 34474 Diemelstadt, Warburgerweg 28
Telefon / Fax +49 5694 97 89 10 / +49 5694 97 89 27
E-Mail Adresse FADiemelstadt@forst.hessen.de

Der Diemelsee im Herzen des „Waldeckschen Sauerlandes“ an der hessisch- westfälischen Grenze zählt mit 1,62 qkm Wasserfläche, einer Länge von 7,5 Km und einem Stauvolumen von ca. 22 Millionen Kubikmetern zu den kleineren überschaubaren Stauseen. Er gilt als einer der schönsten und natürlichsten Seen in Hessen. Die Flach- und Tiefwasserbereiche bieten  verschiedenen Vogelarten und Pflanzen  vortreffliche Lebensbedingungen und dem Angler als beobachtender Naturliebhaber einmalige Eindrücke.

Seltene Naturschauspiele sind die Seeüberquerungen von Rot- und Schwarzwild meist in den frühen Morgen- oder Abendstunden. Raubvögel kreisen suchend über dem See, um dann wenn sie eine lohnende Beute entdeckt haben, steil auf den See hinab zu stoßen und das Objekt ihrer Begierde mit spitzen Krallen nicht immer treffsicher aufzunehmen, was dann mitunter als wahrer Wutausbruch zu beobachten und letztendlich aber doch erfolgreich ist. Wenn Barsche an der Oberfläche rauben und dabei Kleinfische hoch aus dem Wasser springen, anschließend wie Silberstücke herabregnen, begreift man die Einmaligkeit der Natur, schaut mit anderen wissenden Augen.

Seit der letzten großen Reparatur der Staumauer wird das Stauvolumen während der laufenden Saison auf dem höchst möglichen Niveau gehalten, so dass der Wasserspiegel in der Regel erst im Herbst markant abgesenkt wird. Die tiefsten Bereiche finden sich vor der Staumauer um 34 Meter sowie in dem Ypsilon förmigen Teil unterhalb des Hausberges St. Muffert. Flachwasserbereiche sind die Gebiete um den Diemel- und Ittereinlauf. Der obere Bereich des Itterarms mit dem Ittereinlauf ist als Schongebiet ausgewiesen.

Die Fische
Der Diemelsee ist bekannt für spektakuläre Hecht, Zander und Barschfänge. Hechte bis 30 Pfund, Zander bis 20 Pfund und Barsche bis 5 Pfund werden gefangen. Andere vorkommende Fischarten sind kapitale Aale, Döbel, Schleien, Rotaugen, Lauben und Brassen. Vereinzelt finden auch Regenbogen- und Bachforellen in dem Einlaufbereich der Diemel oder bis zur ausgeschilderten Fischereigrenze im Fluss selbst ein.

Wenn es einmal besonders stark an der ausgelegten Köderfisch -, oder der ausgeworfenen Spinnangel zieht hat einer der Diemelwelse den Köder genommen. Diese Uriane werden zwar seit Jahren nicht mehr besetzt, aber die alten Bewohner des Sees haben sich zu respektablen Größen gemausert und sind für manch gebrochene Rute verantwortlich.

Bootsangeln
Der See kann vom Ufer und vom Boot aus beangelt werden. Bootsverleihe gibt es vor Ort. Eigene Boote können am Strandbad Heringhausen an einer besonders präparierten Stelle eingesetzt werden. Schleppfischen ist erlaubt und bringt in den Herbst und den Wintermonaten regelmäßig kapitale Raubfische an die Haken der Wobbler. Auch das vertikale Fischen mit kleinen Pilkern und Horizontalzockern unter dem Boot ist dann erfolgreich auf Barsch und Zander.

E.-Motorbetrieb, Echolot und Downrigger sind erlaubt.

Außerhalb der Schleppsaison kann vom Boot aus erfolgreich mit der Spinnangel gefischt werden. Alle gängigen Köder, Wobbler, Spinner, Blinker und Gummifische bringen den erhofften Erfolg. Bei den Zanderanglern haben sich Gummifische auf entsprechenden Hakensystemen als auch das Drachkowitchsystem etabliert. Als Köder für das Drachkowitchsystem finden Gummifische sowie im See gefangene Rotaugen und Lauben Verwendung.

Zum Fang von Köderfischen darf eine Senke max. 1×1 Meter eingesetzt werden.

Ansitzangeln
Uferangler rücken den Raubfischen entweder mit der Spinnangel oder der Köderfischangel auf die Schuppen.

Aufgrund seiner riesigen Friedfischbestände ist der Diemelsee auch bei Friedfischanglern sehr beliebt. Ob mit Matchrute mit Feederrute oder Kopfrute, der Erfolg ist meist garantiert, gezieltes Anfüttern vorrausgesetzt.

Gute Fangstellen gibt es rund um den See, in der Regel gelten im Frühjahr und Sommer die Flachwasserbereiche und in den Herbst und Wintermonaten die tieferen Gewässerabschnitte als erfolgreiche Angelstellen.

Eisangeln
Als besonderes Erlebnis ist das Eisangeln zu betrachten. Bei entsprechenden Eisstärken versammeln sich Scharen von Petrijüngern um Raub- und Friedfischen nachzustellen. Wichtig ist es ein entsprechend großes Loch ins Eis zu schneiden denn der Diemelsee ist immer für eine gewichtige Überraschung gut.

Angehängte Bilder

Zděněk Řeřucha Chefredakteur Zachytame.de

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